Beim Digitaldruck handelt es sich um eine hoch effiziente Form des Bedruckens verschiedener Materialien unter Nutzung der Möglichkeiten der EDV, die in den letzten Jahren enorm an Fahrt gewonnen hat. Inzwischen nutzen Millionen Kunden beginnend bei Kleinunternehmen bis hin zu den großen Verlagen die Möglichkeit kleine bis sehr große Auflagen in Rekordgeschwindigkeit zu drucken und zur Verfügung zu stellen.
Werbeartikel, Kennzeichenhalter oder Jasskarten können dank Veränderung der Auftragsbearbeitung und –durchführung beim Digitaldruck zu sehr guten Konditionen bedruckt werden. Am deutlichsten wird dies im Vergleich von Digitaldruck und der früheren analogen Anfertigung von Drucksachen aller Art:
1.) Computer-to-Plate sorgt für das Plus an Geschwindigkeit
Der Geschwindigkeitsgewinn beim Digitaldruck wird am deutlichsten, wenn Sie mit der Betrachtung der Druckvorbereitung beginnen. “Früher” konnte das von der Produktionerin vorbereitete Material nicht einfach an die Maschine gesendet werden: Stattdessen mussten Druckplatten graviert werden, sofern nicht Standardelemente (wie Buchstaben und Zahlen) genutzt wurden. Selbst ein vergleichsweise bekanntes Bildmotiv wie die Landkarte der Schweiz erforderte eine umfangreiche Vorbereitung. Damit wurden kleine Stückzahlen vergleichsweise teuer! Beim “Computer-to-plate” Verfahren können dagegen selbst aufwändige Motive zeitnah bereitgestellt und angedruckt werden.
2.) Vielfarbigkeit ohne Verschiebungen
Beim Digitaldruck werden die verschiedenen Normal- oder Sonderfarben direkt auf dem zu bedruckenden Werbeartikel oder einem Werbemittel aufgebracht. Digitaldruck bedeutet das millimetergenaue Anbringen der einzelnen Farbpunkte. Der Unterschied zum Analogdruck wird sehr deutlich: Dort wurde jede einzelne Farbe gedruckt, dann kamen die Druckgüter zum Trocknen und erst dann wurde der nächste, neue Arbeitsschritt eingeleitet. Beim Neueinlegen konnte es durchaus zu kleineren Verschiebungen kommen, so dass Maschineneinrichter oder Drucker immer auf die exakte Lage der zu bedruckenden Flächen achten mussten.
3.) Kein “Plattenwechsel” bei jedem Druckmotiv
Die digitalen Druckmaschinen arbeiten sehr exakt und mit hoher Auflösung jedes einzelne neue oder bekannte Druckmotiv ab. Damit entfällt auch der “Plattenwechsel“ bei jedem neuen Druckvorgang. Zudem gibt es bei er Bearbeitung keinerlei Unterschied, ob es sich beispielsweise um klassische lateinische Buchstaben handelt oder chinesische, arabische oder japanische Schriftzeichen: Sind die entsprechende Software bzw. die Schriftarten geladen, dann erfolgt die Übergabe an den Druckvorgang nahtlos und beinahe verzögerungsfrei.
4.) Weniger Materialverschleiß
Bei den klassischen, analogen Druckverfahren kamen insbesondere beim Motivdruck neben Druckplatten insbesondere bei kleineren Motiven andere Druckverfahren zum Einsatz. Denken Sie dabei an den Tampondruck, bei dem das Druckmotiv erst mit Farbe benetzt und dann auf eine Fläche gedrückt wurde. Hierbei kann sehr viel Verbrauchsmaterial anfallen, da die entsprechenden Vorlagen gerade bei größeren Auflagen einem Materialverschleiß unterlagen und deshalb oft auch mehrfach getauscht werden mussten.
Zusammengefasst kann deshalb gesagt werden, dass der Digitaldruck ein sehr modernes Verfahren ist, welches sich für größere und kleinere Auflagen gleichermaßen sehr gut eignet. Die Innovation liegt in der Vernetzung der unterschiedlichen Arbeitsvorgänge und dem möglichst weitgehenden Verzicht auf mechanische Teile bzw. extra zu erstellende Druckvorlagen.
Für Werbeartikel bedeutet dies, dass auch kleinere Auflagen beauftragt und kurzfristig realisiert werden können. Damit stehen Ihnen als Mittelständler noch mehr Werbeartikel zur Verfügung ohne dass Sie eine sehr lange Vorausplanung einkalkulieren müssen. Platzieren Sie Ihr Firmenlogo doch schon einmal gedanklich auf attraktiven Werbeartikeln und denken Sie an die Erinnerungswirkung, die Sie bei Ihren Kunden erzielen können.